Bei wem Bedarf besteht noch etwas mehr Details von der Bestäubungs- und Wanderimkerei der Amis zu erhalten kann u.a. hier schauen:
http://globale-allmende.de/umwelt/biosp ... mkerei_usaIst noch schlimmer als im Film dargestellt. Z.B. ca 12. 000 km pro Jahr Wanderroute beginnend schon im Feb. zur Mandelblüte.
Bei der Recherche im Rz-Thread bin ich auf eine weitere Verzerrung in der filmischen Darstellung gestoßen. Obwohl es im Film so dargestellt wird, verschickt die Singerzüchterin nicht auf dem normalen Postweg mit Massensortieranlagen und die Tiere werden nicht von Fließbandrobotern durch die Gegend geworfen. Die Szenerie im Film ist mit leeren Kuverts und Kisten in Unwissenheit der Singers inzeniert worden.
"Die im Film gezeigten Szenen in einer automatischen Postsortieranlage wurden ohne unser Wissen gedreht und vor allem mit leeren Kuverts und Kunstschwarmkisten nachgestellt – sind also „künstlerische Freiheit und reine Erfindung.“
http://www.imkerinnen.at/carnica-singer ... n_honey%22Die Filmsequenz hat zu einigen Verstimmungen zwischen den Singers und der AIDZ geführt.
Konnte mir auch im Film nicht vorstellen, dass die dies so machen. Dass es trotzdem Unternehmen gibt die eher diese kostengünstigere Versandvariante wählen, mag ich nicht abstreiten.
Je mehr ich mich mit der Entstehungsgeschichte und deren Hintergründe des Films beschäftige, desto mehr bin ich enttäuscht von der Vorgehensweise. Reißerisch gemacht, verlässt der Zuschauer zwar bedrückt, aber mit vielen falschen Eindrücken den Aufführungsort, was mindestens teilweise auch einen faden Beigeschmack auf uns naturbewussten Hobby-/Nebenerwerbsimkern hinterlässt. Wir regionalen Imker können dann für die Richtigstellung sorgen, was wir auch tun sollten. Dass dies auch als Aufklärungsarbeit mit Absatzchancen für uns Kleinen fungieren kann, ist dabei hoffentlich ein von uns erwünschter Nebeneffekt.